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Sport in der Schwangerschaft und als Mama – Ich-Zeit für mich

Sport war mir schon immer wichtig – neben gesunder Ernährung kommt es seit Jahren an zweiter Stelle. Ich machte als Kind Aikido, in der Teenie Zeit Karate. Sport in der Schule mochte ich zwar nicht so aber irgendwann nach 20 begann ich dann mit Kungfu und Joggen. Das Fitness entdeckte ich dann, als ich einige Monate in Nigeria verbrachte – es war dort die einzige Möglichkeit, Sport zu treiben. Ich merkte je älter ich wurde, dass es mir gut tut. Dass ich so den Kopf lüften konnte neben der Schule, dem Studium und der Arbeit. Und ich merkte, dass ich so einfach fit war, mich wohl fühlte und auch mehr essen konnte, was ich wollte, ohne zuzunehmen.

Während der Schwangerschaft ebenso wie jetzt als Mama blieb es, dass mir Sport wichtig ist – doch ist es natürlich schwieriger. Es braucht viel mehr Organisation oder das Kind muss dabei sein (im Croozer zum Beispiel).

Jedes Mal, wenn ich es schaffe, 40 oder 50 Minuten joggen zu gehen, bin ich stolz. Und es tut so gut. Hier steht, wie ich versuche, die Disziplin zu halten.
Ich empfehle dies jeder Mama. Es ist eine knappe Stunde nur für mich und meinen Körper und Geist. Es ist meine Ich-Zeit.
Und die braucht man als Mama!

 

Wie organisiere ich mich, damit ich Zeit für Sport habe als Mama?

Unter der Woche hat man ja wenig Zeit. Gemüsebreis kochen, Gemüse bei der Arbeit, Gemüse auf meinem Teller, Kita organisieren, Baby wickeln, Leute besuchen, Baby unterhalten, Termine und Termine. Da kommt die Ich-Zeit sehr zu kurz.

Um so wichtiger dass man sie sich nimmt. Und ich nehme sie mir meist am Sonntagmorgen. Ohne Stress einfach etwas für mich tun, zu wissen dass das Baby in guten Händen zu Hause betreut wird, und losrennen. An der Aare und über Hügel. Entlang von Raps- und Maisfeldern, von Kuhweiden und Auenlandschaften. Dazu Musik hören oder den Gedanken freien Lauf lassen.
Wenn ich Lust habe am Ende noch eine kleine Kräftigungsvierteltunde mit Bauch-, Rücken- und Arm-Übungen zu Hause auf der Yogamatte.

Ich war auch letzten Sommer – ja in diesem Hitzesommer – sportlich unterwegs. Trotz Schwangerbauch. Ich ging joggen (ja die Leute schauten mir nach), ging zuletzt walken, ging ins Fitness (noch einen Tag vor der Geburt) und ins Yoga bei meiner Mutter (wohlgemerkt kein Schwangerschaftsyoga). Es tat einfach gut und stimmte für mich!

 

Sport in der Schwangerschaft

Während meiner ersten Schwangerschaft ging ich regelmässig (2-3x in der Woche) joggen oder 1-2x ins Fitness. Ich verlor den Anspruch, schnell zu sein, brauchte einfach die Bewegung. Mehr und mehr wurde das Fitness wichtiger, denn joggen kann auf die Blase schlagen und im Fitness bin isch schnell auf einem WC und habe Getränke bereit. Der Kreislauf ist auch nicht der gleiche wie unter normalen Umständen. Ich kaufte mir einen Bauchgurt und joggte / walkte bis in den 7. Monat. Danach ging ich viel laufen und walken, da der Sommer so heiss war, schwimmen und fuhr immer noch Velo. Ich war überzeugt, dass es mir hilft, nach der Geburt schneller wieder fit zu sein und so war es auch. 6 Wochen nach der Geburt zog es mich zum ersten Mal für eine kleine Joggingtour. Dann nach etwa 13 Wochen wieder regelmässiger.

Nicht zu vernachlässigen ist der Beckenboden, den man nach der Schwangerschaft oder bereits davor gut trainieren sollte.

 

Warum übrigens Sport in der Schwangerschaft so wichtig ist und einige sehr gute und hilfreiche Tipps: dazu mehr im Blog meiner Freundin Sportymum.

 

 

 

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