Broccoli umarmen

Unsere Verantwortung – wie schützen wir unsere Kinder?

Aus aktuellem Inhalt (Fall Paul) schreibe ich zum Thema „Wie schützen wir als Eltern unsere Kinder?“. Wir schützen sie ja doch, wo immer wir können. Doch auch in der digitalen Welt?

Gratwanderung

Wir als Eltern möchten unser Baby von Anfang an vor den Gefahren dieser Welt schützen: vor bösen anderen Kindern, vor hohen Möbeln vor dem Runterfallen,  vor Hunden, tiefem Wasser, Autos, undundund.
Es ist eine Gratwanderung zwischen „unser Kind schützen wollen“ und „unser Kind in die weite Welt rauslassen damit es selbst seine Erfahrungen macht“.
Doch es darf nicht aufhören, es schützen zu wollen, wenn das Kind älter wird. Wir sollten es aufklären, nicht mit Fremden irgendwo hin zu gehen oder zu sprechen. Immer noch auf Autos aufzupassen, wir verpflichten es auf dem Velo einen Helm zu tragen. Und genau deshalb sollten wir es schützen wollen vor den „Bösen“ und vor den Gefahren des Internets.

Die Gefahren als Eltern kennen

Dies geht aber nur wenn wir uns dieser Gefahren selbst bewusst sind.
Ich bin deshalb froh, kenne ich dieses Medium sehr gut, nicht nur weil ich Medienwissenschaften studiert habe sondern auch, weil ich seither die sozialen Medien nutze und die Gefahren gut einschätzen kann. So werde ich meinen Sohn sobald er es versteht (oder sogar etwas früher) darüber aufklären, wie man das Internet und Handy richtig nutzt.
Wie und wo man seinen Namen und sein Alter oder Wohnort angibt und wo nicht, dass der andere, der sich als 13-Jähriger Thomas ausgibt vielleicht älter ist und andere Absichten hegt – alles das muss man unseren Kindern erklären damit sie eine gesunde Vorsicht entwickeln.

Vertrauen stärken

Genau so wichtig wie zu wissen, wo die Gefahren liegen ist jedoch, dass unsere Kinder Vertrauen zu uns haben. Ich habe dies schon von meinen Eltern gelernt. Ich konnte immer zu ihnen, wenn mich etwas bedrückte. Sie waren immer für mich da (und sind es noch heute – danke!!). Sie stärkten mir und meinen Geschwistern den Rücken. Sie setzten sich für uns ein und zeigten uns dies. Wir hatten es nicht nötig, grosse verbotene Aktionen durchzuführen und eine offene Kommunikation war in der Familie wichtig.
Das möchte ich so fortführen!

Hier übrigens ein guter Beitrag zum Thema.

 

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