Nachhaltigkeit im Alltag: Mach es dir kinderleicht mit diesen Tipps für die Küche

Zwischen Spielplatz, Hausaufgaben-Marathon und dem Jonglieren mit tausend anderen Aufgaben klingt es vielleicht verrückt, den Alltag auch noch nachhaltiger gestalten zu wollen – aber Moment mal! Hier kommt der Clou: Nachhaltigkeit kann tatsächlich in den turbulentesten Familienalltag passen und dir sogar mehr Zeit verschaffen. Und es lohnt sich, denn immerhin geht’s nicht nur um dich, sondern vor allem um die Zukunft deiner Kleinen. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du nachhaltige Ernährung in deinen Alltag integrieren kannst, selbst wenn die Zeit knapp zu sein scheint. Mit Unterstützung, z.B. durch die Choosy-App klappt es wirklich spielend einfach.

 

Warum eigentlich nachhaltig essen? Der Fakten-Check!

Vielleicht stellst du dir jetzt die Frage: Macht es wirklich einen Unterschied, was ich esse? Ist es nicht viel wichtiger, nicht so oft Auto zu fahren? Viele Entscheidungen in unserem Alltag haben eine direkte Wirkung auf unsere Umwelt: Auto oder Bahn, Plastik oder Stofftasche, Glühlampe oder LED Lampe – Die Liste ist lang! Ein erheblich großer Effekt liegt jedoch in unseren täglichen Essensentscheidungen.

Wusstest du? 

 

Klar wird somit: Bei jeder Mahlzeit können wir das Ganze in die richtige Richtung lenken. Wir bestimmen durch unseren Konsum, wie unsere Lebensmittel hergestellt werden, wie viel davon verbraucht wird und wo sie herkommen. Dass wir so viel Einfluss haben, ist doch schon mal gut! Wir werden dir gleich zeigen, wie du deine Ernährung und die deiner Familie nachhaltiger gestalten kannst, ohne auf Genuss zu verzichten. Und das Beste daran? Es kann dir sogar eine Menge Zeit und Geld sparen.

 

Mit Essensplanung nachhaltiger essen

Du denkst vielleicht, Menüplanung ist nur etwas für Superorganisierte oder Profiköche. Ok, einfach mal Fleisch weglassen und weniger wegwerfen – warum braucht es dann jetzt Essensplanung? Wie hilft denn das Planen von Mahlzeiten für die ganze Woche jetzt bei einer nachhaltigen Ernährung?

Weniger wegwerfen, mehr genießen & erst noch sparen

Setzt du dich an einem Tag hin und planst die Gerichte für die ganze Woche, ist das wohl eine der effektivsten Methoden, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Denn erledigst du bestenfalls alle Einkäufe in einem, tendierst du weniger zu Spontaneinkäufen (die meist größer sind, als geplant) und sparst Geld. Die Einkäufe sind genau auf deine Rezepte abgestimmt, sodass nichts mehr übrig bleibt. Das bedeutet weniger CO2-Emissionen, denn auch die Lebensmittel, die oft übrig bleiben, haben in ihrer Erzeugung und ihrem Transport Emissionen verursacht.

 

Wenig Fleisch ist ökologischer

Der virtuelle Wasserabdruck – d.h. das bei der Herstellung und dem Transport verbrauchte Wasser – beträgt bei einem  kg Rindfleisch 15.000 Liter Wasser, also über 115 Badewannen!

Weniger Fleisch, dafür aber mehr Gemüse tut nicht nur der Umwelt, sondern auch uns selbst und natürlich den Tieren gut – gleich drei Fliegen mit einer Klappe! Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten wir höchstens 600g Fleisch pro Woche zu uns nehmen bzw. maximal 3 Mal pro Woche. Ich selber empfehle gerne auch mal, es mit der vegetarischen Lebensweise zu versuchen. Auch hier ist Essensplanung ein bewährter Helfer! Wenn du erst mal alle Rezepte für die Woche vor Augen hast, merkst du vielleicht Dinge, die dir sonst gar nicht auffallen würden – wie, dass zum Beispiel zu wenig Gemüse und zu viel Fleisch auf dem Speiseplan ist. Wie wäre es mit festen Veggie-Tagen oder, noch besser, einem festen Tag mit Fleisch im Essensplan, um den Fleischkonsum so zu reduzieren?

Wenn ihr euch jetzt um die Gesundheit eurer Kinder sorgt – müsst ihr nicht! Eine fleischlose Ernährung schadet den Kleinen keinesfalls. Nährstoffe wie Eisen, die in Fleisch enthalten sind, müssen jedoch in ausreichender Menge aufgenommen werden. Das geht im Fall von Eisen z.B. über grünes Blattgemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Tofu oder Nüsse.

 

Viel Gemüse, Obst & Hülsenfrüchte – und das saisonal

Ob Mangos aus Thailand, Bananen aus Mittelamerika oder Kiwis aus Neuseeland: die globale Vielfalt in unseren Supermärkten ist riesig. Der Transport von Obst und Gemüse trägt jedoch zum CO2-Ausstoß in der weltweiten Nahrungsmittelproduktion bei – und das verhältnismäßig viel. Im Vergleich zu anderen transportierten Gütern sind Obst und Gemüse echte CO2-Schwergewichte, wenn sie z.B. mit dem Flugzeug transportiert werden. Sie kommen oft von weit her und müssen oft konstant gekühlt werden. Dabei gehen auch wichtige Nährstoffe verloren oder sie müssen aufwändig haltbar gemacht werden. Eine gesündere und umweltfreundlichere Wahl ist es, jede Woche einen Blick auf den Saisonkalender zu werfen. So kannst du Lebensmittel auswählen, die gerade Saison haben – und diese in deinen Wochenplan integrieren. Wie du passende Rezepte findest, erfährst du auch noch!

Achtung: Regional ≠ saisonal!

Ein kleines Beispiel: Äpfel sind das ganze Jahr lang erhältlich, haben in Deutschland aber eigentlich nur von August bis November Saison. Im Frühjahr und Sommer verbraucht die Lagerung sehr viel Energie und belastet die Umwelt. Manchmal sogar mehr als ein Apfel aus Neuseeland, der zu uns importiert wird. Das zeigt, dass regional nicht immer gleichzeitig saisonal ist.

Kurz gefasst: Durch Essensplanung verschwendest du weniger Lebensmittel, ernährst dich bewusster und ausgewogener, reduzierst so deinen Fleischkonsum und isst bestenfalls saisonal. Gleichzeitig sparst du aber durch smartes Einkaufen Geld, Zeit & natürlich Stress.

 

Nachhaltig einkaufen

 

Jetzt, da du weißt, wie du mit einem Essensplan Nachhaltigkeit in deinen Alltag integrierst, werfen wir einen kurzen Blick auf den Einkauf. Auch hier gibt es ein paar Punkte zu beachten. Keine Sorge, auch diese lassen sich unkompliziert in den Alltag integrieren:

  1. Vermeide Plastik und Plastiktüten: Nutze wiederverwendbare Einkaufstaschen und Veggie Beutel. Auch mal unverpackt einkaufen.
  2. Mindesthaltbarkeitsdatum kann oftmals auch überschritten werden: Keine Scheu vor Produkten, die bald ablaufen oder abgelaufen sind.
  3. Bio und Fairtrade: Greife zu nachhaltigen Lebensmittel, die in fairen Bedingungen angebaut und gehandelt wurden.
  4. Blauer Engel Label: Dabei handelt es sich um z.B. Toilettenpapier, Taschentücher oder Küchenrolle aus Recyclingpapier.
  5. Eigene Tasche, Stoffbeutel oder Korb immer dabei haben!

 

Essensplanung mit Choosy

Puh! Rezepte für die ganze Woche planen, die saisonal sind, viel Gemüse und wenig Fleisch enthalten, dann die Einkaufsliste erstellen – irgendwie doch einige Punkte, die man beachten muss. Wäre doch schön, wenn man die Aufgaben einfach abgeben könnte. Überraschung: Das kannst du tatsächlich! Die Choosy App erstellt dir in ein paar Minuten einen fertigen, gesunden und nachhaltigen Essensplan. Choosy wurde entwickelt, um gute Ernährung im Alltag so einfach und zeitsparend wie möglich zu machen. Klingt das nicht super?

Choosy nimmt Themen und Aufgaben, die häufig im Alltag aufkommen, ab und ermöglicht dir,

  • Dich entspannt zurückzulehnen: Einen personalisierten Wochenplan für die ganze Familie – unter Berücksichtigung deines Budgets, deiner Vorlieben und deines Zeitrahmens.
  • Nie mehr zu suchen: Eine große Auswahl an Familienrezepten, die allen schmecken.
  • Dich ausgewogen zu ernähren: Einen Gesundheitsscore, der aufzeigt, wie gesund die Ernährung ist und was euch noch fehlt.
  • Weniger Stress beim Einkaufen: Eine fertige Einkaufsliste mit Lieferoption.
  • Klimafreundliches Essen: Einen Nachhaltigkeitsscore, der Orientierung bietet und (unter anderem) den CO2-Fußabdruck zeigt

Essensplanung, besonders mithilfe von Apps wie Choosy, machen nachhaltige Ernährung im Familienalltag kinderleicht. Probier doch gerne mal aus, wie sie deinen Alltag verändern kann!! Die Vorteile für dich, deine Familie und die Umwelt sind dadurch enorm.

Übrigens, du findest in der App auch einige Rezepte von mir 🙂

 

Bildquellen: Nr.1: Shutterstock / Nr. 2: Canva / Nr. 3: Choosy

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