Jahresrückblick 2020 – turbulenter geht’s wohl gar nicht

Was für ein Jahr. Ich getraue mich fast nicht, einen Jahresrückblick zu machen, so viel ist gelaufen! Aber euch wird es wohl ähnlich gehen, oder?

Hier kommt ein kleiner Rückblick mit wichtigen Highlights und Milestones aus dem Jahr 2020!

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade vonMama mal 3 – ihr könnt bei ihr weitere Rückblicke von anderen Bloggern lesen.

Januar: Start der Ernährungsberater Ausbildung

Ich mache mit beim Veganuary, schaffe es aber nicht durchgängig, trotzdem ist es irgendwie der Startschüss für eine gesündere Ernährung mit weniger Kuhmilch. Ich stelle ganz auf Hafer- und Mandelmilch um, keine laktosefreie Milch mehr (die sowieso extrem bearbeitet ist und wohl nicht mehr viele Nährstoffe und Vitamine enthält). Gleichzeitig befasse ich mich mit dem Gedanken, eine Ernährungsberater Ausbildung zu machen, überlege und informiere mich. Sinnvoll mit zwei kleinen Kinder und Job scheint mir nur das Fernstudium. Also entscheide ich mich Ende Januar für die Akademie der Naturheilkunde, ein Studium, das etwa 15 Monate dauert.

Februar: das Corona Virus erreicht uns

Das Corona Virus macht sich langsam breit und erreicht auch die Schweiz, von Italien her. Ich bin begeistert am Lernen, baue weiter auf Instagram, denn irgendwie läuft es da gerade immer besser. Ich treffe wohl zum letzten Mal für lange Zeit (das wusste ich da aber noch nicht) Freundinnnen und Bekannte.

Ich stille langsam – nach 14 Monaten stillen ab – auch in der Hoffnung, dass der Kleine besser schläft. Er ist und bleibt ein enormes Energiebündel.

März: der Lockdown verändert unser Leben

Mitte Mai kommt der Lockdown, Grosseltern hüten nicht mehr. Zum Glück sind noch beide Kinder in der Kita und dort halten sie den Betrieb offen. Ich arbeite am Abend, für meinen Arbeitgeber und meinen Blog, am Tag habe ich (ausser am Kitatag) die Kinder. Eine anstrengende Zeit. Ah ja, und lernen sollte ich ja auch noch. Wir starten ins Homeoffice, wir beschäftigen uns zu Hause, der ältere Sohn bekommt einen Stundenplan mit Tagesablauf, damit wir die Tage irgendwie schaffen. Er darf aber jetzt auch am Mittag eine Kinderwissenssendung schauen, damit ich Pausen habe. Bisher war TV etc. eher tabu.

Und: wir sind viiiiel draussen. Zum Glück haben wir einen Garten!!! Mit Sandkasten (hier gehts zu den 10 besten Tipps für Kinder im Garten).

April: wir lernen, mit dem neuen Leben umzugehen – und mein Podcast

Man gewöhnt sich daran, ein bisschen jedenfalls. Das Virus ist fern und doch nah. Wir lernen, Abstand zu halten. Einfach ist es nicht, zum Glück ist das Wetter so schön sonnig. Ich lerne gerade sehr viel über das Immunsystem in meiner Ausbildung, und mache nun alles, damit unser Immunsystem stark bleibt: viel draussen sein, Sonne tanken, viel frisches Obst und Gemüse essen, viel Bewegung, gesunde Ernährung insgesamt…

Auf dem Blog hingegen läuft es – trotz Corona gut – nur 1 grosser Rückzieher einer Kooperation bisher.

Das grösste Problem: Zeit für mich.

Trotzdem starte ich meinen Podcast, weil ich das schon immer wollte und dachte: jetzt ist der Zeitpunkt dafür gekommen.

Mai: mein 40. Geburtstag – ohne Party

Ja, und da kommt der erste traurige Moment. Ich wollte eine Party machen, endlich mal wieder viele liebe Leute auf einem Fleck. Leider wurde nichts daraus. Ich feierte in ziemlich kleinem Kreis. Die Hoffnung: irgendwann feiere ich nach! Gleichzeitig fielen auch unsere Ferien – sie hätten am Meer sein sollen – ins Wasser. Ich hatte mich doch so gefreut…

Wenigstens ein Milestone: Der Mini läuft endlich, juhui! Und rennt ab jetzt durch die Welt.

Juni: den Sommer zu Hause im Garten geniessen

Wir sind viel draussen, im Garten, im Dorf, im Wald. Wir spielen mit dem Wasser, wir picknicken unterwegs, die Kinder geniessen das Leben – und wir auch wieder ein bisschen mehr. Die Grosseltern hüten wieder, der Sommer ist da. Corona im Sommer ist ganz einfach einfacher, trotz Maskenpflicht.

Juli: es lässt sich leben – mit Abstand und viel Sonne

Sogar zweimal ins Freibad gehen wir, ansonsten viel wandern und weiterhin sind wir viel im Garten, tanken Sonne. Ferien zu Hause ist auch mal gut. Ich bekomme immer wieder neue Kooperationsangebote, und die Ausbildung läuft. Ich bereue es nicht, sie gestartet zu haben.

Ich mache mir Gedanken zu meinen Haaren, die ich schon lange färbe. Zuletzt zwar mit veganer Haarfarbe aber trotzdem keine Naturkosmetik. Und beschliesse, zurück zu meiner Naturfarbe zu gehen.

August: Kindergartenstart, Neuorganisation – und 10k auf Instagram

Ende August dann erreiche ich schneller als erhofft die 10 k Follower auf Instagram! Wow. Endlich kann ich die Swipe Up Funktion nutzen und muss immer mehr Angebote ablehnen, weil sie nicht passen oder ich keine Zeit habe. Oder die Firmen nichts zahlen wollen – was nun mal einfach nicht immer drin liegt, schliesslich stecke ich enorm viel Zeit und Herzblut in alles, was ich mache.

Mitte August startet mein Grosser in den Kindergarten – zum Glück startet er überhaupt!

September: Neu-Organisation im Familienleben

Die Zeit vergeht, ich verbringe jede freie Minute mit lernen, das Leben läuft. Ohne grosse Vorfälle. Wir müssen uns aber ans neue (Kindergarten)-Leben gewöhnen und sind noch nicht eingespielt, auch wenn der grosse so viel profitiert und gerne geht.

Und ich starte eine neue langfristige Kooperation mit InnoNature, einem Nahrungsergänzungs-Hersteller aus Deutschland, der zu meiner Ausbildung passt. Noch immer ist es aber die grösste Herausforderung, dass ich Zeit für mich habe. Die Ausbildung hat aber grösste Priorität und deshalb lerne ich wann immer ich Zeit habe – anstelle mir mal eine Pause zu nehmen.

Oktober: es wird kälter – Corona hat uns wieder voll

Ja, den Sommer über liess und das schöne Wetter einiges vergessen und es war einfach, Freunde und Familie auch mal draussen zu treffen – mit Abstand.

Doch mit den kalten Temperaturen wurde es zunehmend schwierig. Auch Ferien gab es wieder keine, also nur zu Hause. Ich wandere ja gerne…. aber mal wieder weg wäre schön gewesen. Wenigstens fahre ich 1x im Monat in mein Büro und kann so mal „Kopf lüften“. Ich mache auf Instagram ein IG TV (Video) mit Tipps zur Stärkung des Immunsystems. Und mein erstes Reels (Kurzvideo) auf Instagram geht durch die Decke: es ist ein einfacher Hack, damit ein Baby mit der Familie Suppe essen kann, ohne zu kleckern!

Ich gebe mir Mühe, etwa alle 2 Wochen einen Menuplan zu veröffentlichen (auf Instagram und Facebook), damit ich euch inspirieren kann mit saisonalen leichten Familienrezepten. Die Posts sind immer sehr begehrt.

November: Kooperationsanfragen häufen sich – Coronazahlen steigen

Als hätte man es nicht erwartet, dabei ist jedem, der kleine Kinder hat klar: im Winter gibt es viele Viren und viele Erkältungen. Es gibt neue Massnahmen, das Virus kommt näher. Nun kenne ich auch Leute aus dem engeren Umfeld, die Corona hatten. Es ist also da. Und wir versuchen, weder Angst zu haben noch es zu locker zu nehmen. Eine Gratwanderung. Die Kinder leiden irgendwie, denn wir fahren nicht mehr Zug, besuchen keine Freunde, sind nur hier im Dorf. Zum Glück noch immer: Kindergarten und Kita haben offen.

Ich muss noch immer Anfragen ablehnen, und baue meine eigene Beraterseite auf, habe irgendwie schon jetzt Lust, bald Leuten, Familien und Kinder zu helfen, gesünder zu leben: du findest die Seite unter www.healthyhappyfamily.ch

Mein Mini wird 2 und schläft endlich besser – juhuu, ein kleiner Milestone! Vielleicht auch dank der Homöopathie…

Dezember: Weihnachten anders feiern?!

Die grosse Frage: wie feiern wir dieses Jahr Weihnachten? Welche Einschränkungen gelten?

Ausserdem macht die Aargauer Zeitung ein Interview über mich, das meine Bekanntheit nochmals steigert! Ich habe seit dem Lockdown im April konstant höhere Zahlen, meine Website wird gut besucht. Ende Jahr sind es oft 100’000 Leute, die monatlich meine Rezepte über Google finden!

Und auch Ende Dezember habe ich mein letztes Modul in der Ausbildung gelesen und langsam geht es daran, zu repetieren und meine Prüfung  vorzubereiten.

Ausblick? Was bringt 2021? Ernährungscoaching und Bloggen – und ein bisschen Normalität

Ich habe Hoffnung. Viel Hoffnung, dass  im 2021 die Normalität in einem gewissen Masse zurückkehrt, dass ich wieder Freunde treffen kann, Zugfahren mit den Kindern wieder normal ist, und alles etwas entspannter wird.

Ausserdem werde ich mein Ernährungscoaching aufbauen und vorantreiben, bis im Frühling werde ich die Prüfung hoffentlich geschafft haben! Schon jetzt gebe ich aber Coachings und berate Familien, insbesondere in Fragen zur Beikost. Wenn du also Fragen hast, melde dich gerne bei mir, momentan profitierst du noch von Ausbildungspreisen.

Und natürlich werde ich meinen Blog weiterführen, auch auf Social Media, insbesondere Instagram einen Einblick in unser (Ernährungs-) Leben geben, euch Wissen über die gesunde Ernährung vermitteln und auch Kooperationen eingehen. Diese suche ich mir aber konstant so aus, dass sie zum Blog passen.

Was erhoffst du dir von 2021?

Ich wünsche euch hiermit einen guten Abschluss mit entschleunigtem Alltag, guten Rutsch und einen guten Start ins 2021

Blogparade: Diese Beiträge könnt ihr lesen

Mama mal 3

Redeweise

Die Angelones

Rompers and Lipstick

Mama on the Rocks