Der Frühling beginnt bei mir noch vor den Spargeln mit den Rhabarbern. Und ja, Rhabarber ist ein Gemüse und keine Frucht, auch wenn man hauptsächlich süss damit kocht. Ich mag alles, was süss und mit Rhabarbern ist: Tiramisù, Rhabarberwähe, Rhabarber Muffins.
Vor mehreren Jahren bin ich in Berlin zum ersten Mal auf die Rhabarber Schorle gestossen und liebte sie vom ersten Mal an sehr. Inzwischen bieten viele Getränkehersteller diese Geschmacksrichtung an. Am besten schmeckt aber die selber gemachte. Und Kinder können gerne mithelfen bei der Zubereitung.
Wenn man die Limonade selber macht, kann man auch wählen, wie süss sie sein soll: Ob mit Honig, Xylit oder normalem Zucker gesüsst, hier ist alles möglich. Rhabarber kombiniert sich sehr gut mit Zitrusfrüchten oder Vanille sowie Erdbeeren. Alle diese Zutaten könnte man auch in die Limonade mischen.
Die Rhabarber läutet den Frühling ein
Rhabarber haben übrigens nur von April bis Juni Saison, danach muss man die Pflanze ruhen lassen, damit sie im nächsten Jahr wieder schön wächst. Das Gemüse gibt es in grüner oder roter Ausstattung. So oder so: die Fäden sollte man immer von den Stängeln abziehen, bevor man sie in der Küche verwertet. Am besten macht man das so, indem man einen sauberen Schnitt mit dem Messer macht, dann mit der Messerkante ansetzt und so die Fäden bis runter zieht. Die Blätter der Rhabarber darf man übrigens nicht essen, sie enthalten Oxalsäure.
Rhabarber Schorle / Limonade
Zutaten
- 500 g Rhabarber
- 120 g Xylit oder Birkenzucker
- 1 Zitrone (Saft)
- Minzbläätter
- 1.5 l Wasser
Zubereitung
Die Rhabarber rüsten, schälen und in kleine Stücke schneiden. In eine Pfanne geben und mit 1.5 l Wasser aufkochen. 30 Minuten köcheln lassen. Danach abkühlen.
Alles durch ein Sieb geben und den Saft auffangen. Mit Zitronensaft und Xylit mischen. Mit Minzeblättern verfeinern und wenn nötig nachsüssen.
Tipp: Minzeblätter einmal einschneiden für mehr Minzegeschmack. Den Saft mit Mineralwasser mischen, ergibt eine schöne Schorle
Das Rezept habe ich für das digitale Foodmagazin “Kids am Tisch” geschrieben. Wer es noch nicht kennt: App im App Store runterladen und in leckeren Rezepten stöbern.
Bildquelle: “Kids am Tisch”