Jaaaa, Puffer sind perfekt für kleine Kinderhände!!! Dieses Rezept ist schnell, einfach und lecker!
Tiefkühlspinat ist gesund und vielseitig einsetzbar
Wer mag Tiefkühlgemüse? Sagt jetzt nicht, das geht ja gar nicht, nur frisch ist gut! Ich sage euch warum: Ich arbeite seit mehr als 7 Jahren in der Gemüsebranche und kenne viele Gemüsebauern in der ganzen Schweiz. Ich stand schon morgens um 6h in der Ostschweiz auf einem Spinatfeld, war dabei (und durfte mitfahren), wie der Spinat mit einem Spinaternter geerntet wird, anschliessend direkt zur Verarbeitungsfirmen gefahren wurde und dort innert kurzer Zeit zu Spinatwürfeln oder Hackspinat verarbeitet und schockgefroren wurde. Tiefkühlgemüse enthält oft mehr Vitamine als frisches, das einige Tage am Tageslicht liegt. Deshalb habe ich immer TK-Spinat, Erbsen und auch mal Broccoli zu Hause. Und gerade für die schnelle Küche empfehle ich euch, es mir nachzutun. Ob für eine Suppe, über die Pasta, in ein Pesto, oder als Sauce – gerade Spinat ist so vielseitig einsetzbar und ein richtiger Superfood. Ausserdem ist Spinat reich an Eisen – deshalb empfehle ich immer, ein Glas Orangensaft dazu zu trinken, damit der Körper dieses besser aufnehmen kann (gerade Vegetarier sollten diese Regel beachten).
Wenn es dich interessiert, wie die Spinaternte aussieht, hier geht’s zum Film
Küchenhack: Schnelle Pasta mit Spinat: Pasta kochen, Spinat oder Rahmspinat aufwärmen, und mit etwas Käse über die Pasta geben. Fertig ist ein gesundes Essen. Vorausgesetzt Kinder mögen die Farbe Grün 😉
Restenrezept gesucht? Puffer, Bratlinge und Co. sind die besten Rezepte
Wenn ich Gemüse oder Kartoffeln übrig habe (wie bei diesem Rezept), aber auch Reis, dann gibt’s bei mir am nächsten Tag oft Puffer oder Bratlinge oder Taler – wie auch immer sie heissen. Ich mische sie zu einer festen Masse, füge immer genug Gemüse hinzu (und hier kommt das TK-Gemüse ins Spiel, das ich auch immer zur Stelle habe) und brate coole Burger. Kinder lieben diese ja immer, oder etwa nicht?
Mehr Restenrezepte findest du hier.
Bist du unsicher, wie du deine Familie gesünder ernähren kannst? Suchst du immer wieder neue Ideen, weisst nicht, wie du die Menuplanung hinkriegst und hast Sorgen, weil dein Kind wenig bis kein Gemüse isst?
Ich bin Ernährungscoach und berate Familien zu genau diesen Themen. Gerne zeige ich dir, wie auch du dich und deine Familie gesünder ernähren kannst. Buche einen kostenlosen Termin auf: www.healthyhappyfamily.ch/buchen
Das perfekte Kindermenu: wenn Kinder mit der Hand essen dürfen
Auch wenn mein älterer Sohn nun schon 3.5 ist, und sehr gut mit der Gabel und Löffel essen kann (wenn er will), es geht nichts über Fingerfood. Kleine Essbeginner essen ja alles mit den Händen, das sollen sie auch. Doch auch ein 3.5 Jähriger darf mal wieder das Essen in die Hand nehmen, es in eine Sauce tunken, genüsslich die Finger schlecken. Das macht Spass, uns ist mal eine Abwechslung. Schon nur deshalb mache ich immer wieder solche Puffer, die wir beide dann von Hand essen.
Dass da noch viel gesundes Gemüse drin ist, geht meist unter – und somit bekommt das Kind die notwendigen Vitamine, die es braucht. Gerade im Winter, wenn das Gemüse rar ist, ein wichtiger Punkt. Spinat oder Erbsen und natürlich Kartoffeln machen sich immer gut in einem Puffer.
Mein Rezept ist für ca. 10 Patties / Puffer berechnet. Das reichte gerade gut, obwohl mein Sohn wohl noch einen mehr gegessen hätte.
Variaton / Tipp: Da ich Spinat und Feta in Kombination sehr liebe, habe ich bei meinen 5 Patties noch Fetawürfel hinzugefügt. Mein Sohn mag ihn leider nicht.
Mehr Fingerfood-Rezepte für Kinder gibts übrigens hier.
Wenn du auf Pinterest bist, schau doch mal mein Pin-Board mit Fingerfood-Ideen an.
Spinat-Kartoffel Puffer für Kinder
Zutaten
- 120 g Spinat (TK-Hackspinat)
- 3-4 Kartoffeln (z.B. vom Vortag)
- 1 Ei
- 1 TL Bouillon, Pfeffer nach Belieben (und Alter des Kindes)
- 100 g Dinkelmehl (für die glutenfreie Variante geht auch Kichererbsenmehl oder Maismehl)
- 2 EL Reibkäse
- Fetakäse nach Belieben
Dip
- 150 g Naturjoghurt, Crème Fraîche
- oder Tomatensauce (vom Vortag)
- Rapsöl zum Anbraten
Zubereitung
Den Spinat hacken bzw. TK-Spinat auftauen.
Die gekchten Kartoffeln schälen und an der Raffel fein reiben. Man kann auch rohe Kartoffeln nehmen, muss sie aber länger braten.
In einer Schüssel den Spinat, Kartoffeln, das Ei, Reibkäse, Gewürze und Mehl gut zu einem dicken Teig vermischen. Wer Feta mag, gibt diesen zuletzt in kleinen Stücken dazu.
In einer Pfanne etwas Öl heiss werden lassen. Ein EL Teig je in die Pfanne geben und runde Patties formen, gut auf beiden Seiten goldbraun anbraten.
Dip: In einem Schüsselchen Tomatensauce, Naturjoghurt oder auch Ketchup, Hummus oder Quark zum Dippen bereit stellen. Dazu pass auch Salat.
Super lecker, vielen Dank für das tolle Rezept! Da muss man wirklich aufpassen, dass für die Kinder noch genügend übrig bleiben und nicht die Eltern alles wegessen 😉
Viele Grüße
Danke! Und ja da gebe ich dir Recht mit dem TK Brokkoli, ich mag ihn auch frisch. Erbsen aus der Dose mag ich hingegen gar nicht ?
Ein tolle Idee. Wir lieben Spinat und kaufen immer nur gefrorenen Spinat. Bei den Erbsen sind es meistens die gefrorenen, ab und zu sind es auch die aus der Dose. Und ganz ganz selten, der Brokkoli. Ich finde der schmeckt meist so komisch wässrig, als wenn ich ihn frisch hole.