Wenn man mit Kindern kocht, hat man oft Resten. Oder wenn man Gäste hatte. Bei Nudeln ist es einfach, da gibts entweder am nächsten Tag einen Nudelsalat oder ich brate sie mit etwas Ei an. Und beim Reis? Oder Risotto? Auch da gibt es leckere Möglichkeiten, die auch Kindern sehr gut schmecken. Oder sogar besser. Ich sage euch weiter unten, warum. Denn unser grösserer Sohn ist kein Reisliebhaber. Als Burger oder Puffer hingegen ist es kein Problem.
Der Reis schmeckt als Burger oder Kroketten viel besser, oder?
Das zumindest meint mein Sohn. Wenn ich ihm normalen weissen Reis vorsetze, oder ein Risotto, meint er dazu einfach „wääääh“. Und das schon länger. Obwohl sie in der Kita auch mal Risotto essen, inklusive meinem Sohn. Doch wenn ich den Reis gut verpacke, zum Beispiel in einem Arancini (italienisches Reisbällchen) oder wie hier einem Tätschli, dann isst er sie liebend gerne.
Tipp: Wenn ich Gemüse unter mische, dann entweder Gemüse, das mein Sohn liebt oder ich püriere es und mische es so unter – so merkt er es meist nicht, da die Kroketten ja lecker angebraten werden.
Ein Restenrezept, das flexibel ist
Mein Rezept besteht aus Resten vom Vortag (gerade weil der Kleine nichts essen wollte, nur Brot, hatte es noch eine ganze Portion Reis übrig). Das Rezept ist ganz einfach und man kann es sehr flexibel halten mit den Zutaten: Zum Reis nimmt man Saisongemüse wie Erbsen, Karotten, Süsskartoffeln, Kohlrabi oder Spinat und mischt sie darunter. Die Reisburger werden so zu einem perfekten und gesunden Fingerfood für Kinder – dazu passt Apfelmus, Crème Fraîche oder auch Ketchup. Gerade Kinder lieben es nämlich, Fingerfood in etwas zu dippen.
Reisburger (aus Resten) - Fingerfood
Restenrezept für die ganze Familie. Reisburger oder Reistätschli schmecken immer.
Zutaten
- 400 g Reis oder Risotto vom Vortag
- 2 Eier
- 2 EL Mehl
- 4 EL Appenzeller Käse, gerieben
- Saisongemüse wie Karotten, Erbsen, Spinat, Kohlrabi...
- Salz, Pfeffer
- Rapsöl
Zubereitung
Das Gemüse klein schneiden oder raffeln. Den Reis mit dem Mehl, den Eiern und dem Gemüse gut mischen. Den Käse darunter mischen und nach Belieben etwas salzen und pfeffern.
Eine Bratpfanne mit Rapsöl heiss werden lassen und die kleinen Tätschli (von Hand oder mit einem Esslöffel) zu kleinen Burgern goldbraun braten.
Dazu passt Ketchup, Joghurt, Crème Fraîche oder Apfelmus.