Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Superfood – ja was ist denn das eigentlich? Ein Lebensmittel, das gesünder, besser, natürlicher ist als andere? Meine Definition ist: es handelt sich um Lebensmittel, die mehr Vitamine und Nährstoffe als andere enthalten und deshalb auf jeden Speiseplan gehören sollten.
Superfood von weit her- oder von hier?
Leider werden immer mehr Lebensmittel als Superfood gehandelt, die von weither stammen. Dabei wächst bei uns so viel Gutes. Habt ihr beispielsweise gewusst, dass Chiasamen (die Heilsamen der Maya) ganz gut mit Leinsamen von hier ersetzt werden können – das enthaltene Omega-3 ist etwas gleich hoch? Oder Goji-Beeren, (die oft noch Pestizide aus China enthalten), können ganz gut mit schwarzen Johannisbeeren ersetzt werden, und Acai-Beeren mit Heidelbeeren.
Mein Lieblings-Winter-Superfood: Rote Bete / Rande
Ein Gemüse, welches für mich ein richtiges Superfood ist (natürlich neben dem Broccoli) ist die rote Bete – oder Rande, wie wir sie in der Schweiz nennen. Das Gemüse kann viel: es enthält Eisen, Vitamine A, B, C, Magnesium, Kalium und Folsäure, ist also besonders für Mamas gut, aber auch die ganze Familie, um die Abwehrkräfte zu stärken und einem Eisenmangel vorzubeugen. Und für Vegetarier wie wir sie sind.
Da mein Sohn (2) momentan eine erste „das-mag-ich-nicht“-Phase hat, habe ich die Rande kurzum einfach gut verpackt. Das Rezept ist somit gesund, für Gemüseverweigerer geeignet und schmeckt der ganzen Familie.
Da die beiden Blogerinnen Sina von giftigeblonde.com und Christina von The Apricot Lady zu einem Blogevent aufgerufen haben, möchte ich diesem Aufruf gerne folgen und euch ein leckeres Superfood-Rezept mit einheimischem Superfood weitergeben. Diejenigen, die mich kennen wissen, dass mir Nachhaltigkeit und die Umwelt am Herzen liegen, schon nur deshalb plädiere ich für mehr einheimisches Gemüse und Lebensmittel von hier! Mehr zu dieser Aktion findet ihr übrigens unter dem Hashtag #heimischesSuperfood.
Rote Bete (Randen)-Beeren Milchreis
Zutaten
- 2 Tassen Milchreis
- 4 Tassen Milch oder Hafermilch
- 1 Prise Salz
- 1 kleine Knolle Rote Bete (Randen)
- 150 g Himbeeren und/oder Brombeeren
- 50 g Zucker
- 1 Vanillestängel
Zubereitung
Den Milchreis mit der Milch und 1 Prise Salz in einer Pfanne aufkochen und dann bei niedriger Temperatur weiterköcheln lassen.
1/2 Vanilleschote aufschneiden, Mark dazugeben und die Schote ebenfalls.
Immer gut rühren, sonst brennt er an. Nach ca. 25 Minuten probieren, es kann aber gut sein, dass er 30 oder 35 Minuten braucht (je nach Reissorte).
Während der Milchreis köchelt, die Rande schälen und in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit den Beeren in einer kleinen Pfanne erhitzen, evtl. etwas Wasser dazugeben. Die andere Hälfte der Vanilleschote aufschneiden, Mark und Schote dazugeben. Den Zucker dazugeben. Alles gut kochen, bis die Rande weich ist. Danach die rosarote Masse gut pürieren.
Den Reis kurz stehen lassen und dann lauwarm servieren, die pinkige Beerenmasse darüber geben. Mit Kürbiskernen oder Sesam nach Belieben dekorieren.
Pingback: Zusammenfassung Blogevent: heimisches Superfood - The Apricot Lady
Ja das stimmt aber kleine Kinder mögen sie wohl lieber gekocht 🙂
Rote Beete kann man tatsächlich auch super in süßen Gerichtne oder sogar Nachspeisen verwenden! Wenn man aber den Nutzen der Folsäure haben möchte, muss man sie roh essen, das ist auch sehr lecker, ich mag es fast noch lieber als gekocht. Folsäure geht bei Erhitzung suüer schnell kaputt. )-; Danke für die tolle Anregung!
Das freut mich 🙂
Sehr fein! Rote Rüben sind ein Blickfang, gesund und noch dazu schmecken die egal wie zubereitet immer gut! Aja..Brokkoli mag ich auch sehr gerne!
lg. Sina
Ach das sieht ja ganz toll aus .
Stelle ich mir sehr lecker vor.
LG
Christina