Hier gibt es einen kleinen Überblick, welches Gemüse sich für den Beikoststart eignet und wann man welches Gemüse geben darf. Diese Informationen sind nur Empfehlungen aufgrund eigener Erfahrungen und vielen Recherchen – natürlich gibt es Kinder, die vielleicht von Anfang an eine Paprika (Peperoni) essen und sie auch gut vertragen. Und doch stellen sich viele Eltern diese Fragen – und deshalb habe ich diesen Artikel für euch zusammengefasst.
Die Beikost beginnt in den meisten Fällen mit Babybrei. Und zwar mit Gemüsebrei. Nun wird es spannend, fürs Baby und für die Eltern. Doch mit welchem Gemüse soll man beginnen? Normalerweise startet man mit den süsslichen milden und gut verträglichen Gemüsen, denn das Baby war bisher ja nur Milch oder Muttermilch gewohnt:
- Karotten
- Kürbis
- Süsskartoffeln
- Pastinake
Falls du dich unsicher fühlst, Unterstützung beim Beikoststart benötigst oder die Vermutung auf eine Unverträglichkeit bei deinem Baby hast, melde dich gerne bei mir für das Familiencoaching an! Auch wenn du dein Baby vegetarisch oder vegan ernähren möchtest, kann ich dir wichtige Tipps mit auf den Weg geben: www.healthyhappyfamily.ch
Welches Gemüse eignet sich für den ersten Babybrei?
Mit einem dieser drei orangen Gemüse (Karotte, Kürbis oder Süsskartoffel) sowie Pastinake ist man auf der sicheren Seite für den ersten Babybrei, zudem sind diese Gemüse alle leicht verdaulich.
Dieser Punkt ist wichtig, denn nicht jedes Gemüse ist für den Start optimal und kann vom Magen genügend verwertet werden. So dürfen beispielsweise Tomaten, Paprika / Peperoni oder Randen am Anfang nicht für Babybrei verwendet werden. Man muss es sich so vorstellen: der kleine Magen des Babies hatte bisher nur Milch (im besten Falle Muttermilch). Nun kommt da plötzlich Gemüse und Getreide und später Milchprodukte und Obst, und daran muss sich der Magen erst mal gewöhnen. Deshalb gibt man am Anfang auch nur ein Gemüse, nach einigen Tagen ein anderes und mischt erst nachdem das Baby gut isst Gemüse zusammen. Folgende Links helfen dir weiter:
Auch die Geschmacksknospen des Babies müssen erst ausgereift werden. Mehr dazu liest du hier. Deshalb gibt man zum Beikoststart die Gemüse einzeln und mischt erst später, damit sich das Baby an den neuen Geschmack gewöhnt. Ausserdem weiss man dann sofort, wenn es etwas mag oder nicht.
Welches Gemüse darf ich wann dem Baby geben?
Geeignete Gemüsesorten ab dem 5. und 6. Monat (für den ersten Babyrei):
- Pastinaken
- Karotten (die orangen sind sie süsslichsten) – Achtung, kann stopfend sein
- Kürbis
- Süsskartoffel
- Kartoffel (gibt man jedoch nicht als ersten Brei, sondern später als Mix)
- Zucchetti / Zucchini
- Fenchel
Geeignetes Gemüse ab dem 7. Monat für das Baby:
- Pastinaken
- Karotten (die orangen Karotten sind sie süsslichsten)
- Kürbis (Butternut)
- Süsskartoffel
- Zucchetti / Zucchini
- Fenchel
- Broccoli
- Blumenkohl
- Sellerie
- Kohlrabi und alle weiteren Kohlgemüse
- Langsam darf man auch Kartoffeln einfügen, ist eine gute Sättigungsbeilage und enthält Proteine
Geeignetes Gemüse ab dem 9. Monat (für Babybrei und BLW):
- Pastinaken
- Karotten (die orangen sind sie süsslichsten)
- Kürbis
- Süsskartoffel
- Zucchetti / Zucchini
- Fenchel
- Broccoli
- Blumenkohl
- Sellerie
- Kohlrabi
- Erbsen (ist eine Hülsenfrucht)
- Spinat (Kritisch: Nitrat – auf Bio achten)
- Rote Bete / Randen (Kritisch: Nitrat – auf Bio achten)
- Aubergine
- Mangold (Kritisch: Nitrat – auf Bio achten)
Baby-Ernährung ab dem 10. Monat: Übergang zum Familientisch
Etwa ab dem 10. Monat werden die meisten Familien mit Breikindern beginnen, dass das Kind vom Tisch isst. Die Babies sind immer mehr interessiert an dem, was die Eltern essen und können das Essen selbst in die Hand nehmen. Bei BLW-Kindern (Baby Led Weaning) sieht es etwas anders aus, dazu mehr hier.
Wenn du dein Kind vegetarisch ernähren möchtest, dann lies hier weiter.
Dieses Gemüse ist nicht für den Beikost-Start geeignet, aber ab der 3. Mahlzeit ok
Ob das Kind diese Gemüsesorten verträgt oder nicht, muss man testen, im Normalfall sind sie kein Problem:
- Paprika / Peperoni: schwer verdaulich
- Tomate: schwer verdaulich und zu sauer, kann einen roten Po verursachen
- Randen / Rote Bete: Nitratgehalt zu hoch, erst ab 9. Monat in kleinen Mengen geben und nicht wieder einfrieren
- Spinat und Mangold: Nitratgehalt zu hoch, erst ab 9. Monat in kleinen Mengen geben und nicht wieder einfrieren
- Lauch, Zwiebeln
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