Miss Broccoli

Tiefkühlgemüse – gesünder als man denkt inkl. Empanadas Rezept

Tiefkühlgemüse hat oft einen eher schlechten Ruf. Dabei ist das Gemüse sehr gesund und ich gebe dir hier einige Vorteile, warum du öfter auf Tiefkühlgemüse zurückgreifen solltest! Ausserdem gibt es ein leckeres Empanada-Rezept, gefüllt mit Bohnen und Kartoffeln.

Warum Tiefkühlgemüse gesund ist

Wer auf eine gesunde Ernährung achtet, möchte natürlich keine Fertigprodukte kaufen und diese finden sich oft im Tiefkühlregal. Es gibt jedoch eine ganze Palette von Produkten aus dem Tiefkühlregal, die man mit gutem Gewissen kaufen kann: Tiefkühlgemüse wie Tiefkühlbohnen, -Erbsen oder -Spinat.

Ich habe mir früher auch wenig Gedanken gemacht über Tiefkühlprodukte, und kannte die Vorteile von Tiefkühlgemüse nicht. Dabei gibt es einige Punkte, warum du Tiefkühlgemüse anderem, insbesondere importiertem Gemüse, vorziehen solltest. Wichtig zu wissen ist wie das Gemüse im Tiefkühlfach landet:

Die Ernten von Tiefkühlgemüse wie Spinat oder Erbsen starten am Morgen ganz früh, mit einer Erntemaschine wird dabei das Gemüse geerntet und dann direkt in einen Lastwagen verladen. Die Anbaugebiete liegen meist in der Nähe der Verarbeitungsfirmen. Nach der Ankunft wird das Gemüse sofort gewaschen, blanchiert und dann schockgefroren und in Beutel abgefüllt. Somit werden fast alle Nährstoffe darin konserviert und bleiben erhalten.

Es gibt einen Punkt, den man aber wissen sollte: Tiefkühlgemüse enthält weniger Enzyme als frisches Gemüse, denn Enzyme halten keine kalten Temperaturen aus (wie auch keine heissen, wie es bei gekochtem Gemüse der Fall ist).

 

Die Vorteile von Tiefkühlbohnen, Tiefkühlspinat und Tiefkühlerbsen

Die Vorteile überwiegen für mich also aus folgenden Gründen:

Drei Tipps: 

 

Teigtaschen – Empanadas – gefüllt mit Tiefkühlgemüse

Hier ist nun ein leckeres Rezept für euch, das super mit TK-Gemüse zu machen ist, sei es nun Blattspinat, Erbsen oder Bohnen: gefüllte Teigtaschen, auch Empanadas genannt.

Die Füllung kann man variieren, wie es gerade passt: mit Kartoffeln, Spinat, Erbsen, Bohnen oder auch Fleisch, veganem Hack, Tofu.

Empanadas mit Bohnen und Kartoffeln

Portionen 16 Stück

Zutaten

Für den Teig

  • 150 g Weizenmehl
  • 100 g Vollkornmehl
  • 1 TL Salz
  • 125 g vegane Butter, kalt
  • 75 ml Wasser

Für die Füllung

  • 100 g grüne TK Bohnen, aufgetaut
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 1 Knoblauch
  • 2-3 EL Maiskörner (optional)
  • 2 mittelgrosse Kartoffeln
  • Gewürze nach Wahl: Paprika, Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian
  • Öl zum Braten
  • Crème Fraîche oder (veganer) Skyr

Zubereitung

  1. Das Mehl mit dem Salz vermischen, dann die Butter in kleine Stücke schneiden und mit den Händen zu einem krümeligen Teig vermischen. Das Wasser dazugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Teigkugel in den Kühlschrank stellen.

  2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten: Die grünen Bohnen in kleine Stücke schneiden.

    Kartoffel schälen, ebenfalls in ganz kleine Stücke schneiden.

    Knoblauch und Zwiebel fein hacken.

  3. In einer Pfanne wenig Öl heiss werden lassen, alles Gemüse dazugeben und anbraten, bis es gar ist. Evtl. einige EL Wasser dazugeben. Danach würzen und den Mais dazugeben. Falls das Gemüse zu gross ist, mit einer Gabel etwas zerdrücken.

  4. Nun eine Fläche mit Mehl bestäuben und den Teig dünn auswallen (ca. 0.5 mm). Mit einem grossen Glas Kreise ausstechen.

  5. Auf jeden Kreis etwa 1-2 TL Füllung geben, so dass man sie noch schliessen kann. Anschliessend den Deckel schliessen und die Empanada mit der Gabel am Rand festdrücken oder mit den Fingern einschlagen. Sie sollte gut verschlossen sein. Nochmals kühl stellen.

  6. In einer Bratpfanne Öl heiss werden lassen und die Empanadas beidseitig goldbraun anbraten. Mit Crème Fraîche, Skyr, Tomaten Salsa oder Guacamole servieren.

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Verband Schweizer Gemüseproduzenten und den Verarbeitungsgemüse-Produzenten entstanden. Zum Verarbeitungsgemüse zählen Tiefkühlgemüse und Dosengemüse (Erbsen, Karotten).

Hast du gewusst: auf rund einem Viertel der Schweizer Gemüseanbauflächen wachsen Gemüsesorten, die nur für die industrielle Verarbeitung bestimmt sind. Die Gemüseproduzenten schliessen dazu Verträge mit den grossen Nahrungsmittel-Fabriken ab, die ihnen die vereinbarten Menge abnehmen und so das Gemüse verarbeiten.
Neben dem traditionellen oben genannten Verarbeitungsgemüse verwenden diese Unternehmen in ihren Produkten immer öfter auch Frischgemüse wie Karotten oder Blumenkohl.

Mehr Informationen und Rezepte zu Gemüse findest du auf der Seite www.gemuese.ch

 

 

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