Gehört ihr zu den Suppenliebhabern und habt kleine Kinder zu Hause? Dann habt ihr euch sicher schon gefragt, ob ihr die Suppe um einige Jahre später verschiebt oder für das Baby separat kochen müsst. Ein Baby kann ja mit dem Löffel noch nicht so gut umgehen und Suppen sind immer so flüssig – nicht sehr kindertauglich also. Und wenn alles verschüttet, ist das Essen nicht sehr stressfrei, jedenfalls für die Eltern. Deshalb gibt es eine einfache Lösung, wie man Suppe essen kann und das Baby oder Kleinkind isst mit: Aus 1 mach 2.
Übrigens, mein Sohn mag mit seinen 3 Jahren Suppe enorm gerne und schlägt oft von sich aus vor, eine zu machen. Ich bereite sie jeweils sehr dick zu, so dass er sie gut löffeln kann und füge für mich und die Erwachsenen mehr Salz, Pfeffer und Rahm oder Milch dazu – dann passt es für alle.
Ein Rezept für Gemüsesuppe und Babybrei in einem – so mögen Kinder Suppe
Jede Gemüsesuppe kann man so kochen, dass sie auch als Brei für ein Baby oder Kleinkind durchgehen kann. Für die Eltern wird dann nur noch etwas mehr Bouillon zugefügt, etwas Rahm oder Milch – und beide haben, was sie mögen. Somit machen wir aus einem Gericht zwei und das in einem Zug, ohne viel Mehraufwand.
So wie ich zu Beginn, als mein Sohn immer besser vom Tisch ass, oft ein Mittagsmenü machte, dass ich am Anfang einfach für ihn pürierte und später klein geschnitten servierte (meine Mama&Baby-Rezepte findest du hier).
Wichtig zu beachten sind folgende Punkte:
- Salzarm kochen, denn das Baby unter einem Jahr sollte noch gar kein Salz bekommen und später nur wenig. Für die Eltern kann man ja nachher gut nachwürzen.
- Egal welche Gemüsesuppe man zubereitet, das Wasser gut abgiessen, aufbewahren und später wieder dazugeben, beim Babybrei nur ein bisschen und für die Suppe der Grossen mehr. So kann man die Konsistenz gut kontrollieren.
- Rahm, Sauerrahm etc. sollte man einem Baby unter einem Jahr noch nicht geben, es kann den Gemüsebrei gut so essen. Für die Eltern kann man alles nachher noch einrühren, nachwürzen und fertig sind die zwei Rezepte.
- Tipp für ein Kleinkind in der Küche: Wer ein etwas älteres Kind hat, das beschäftigt werden will, kann das Kind entweder mitkochen lassen (eigenes Geschirr, eigene Pfanne, eigenes Kindermesser) oder man gibt ihm ein Stück Brot zum ausstechen (danach kann man entweder ein Spiegelei darin machen oder Brotwürfel in der Bratpfanne kurz anrösten, das passt super über die Suppe und für das Kind als Fingerfood.
Süsskartoffelsuppe – ein Blitzrezept für Gross und klein
Zum Glück gibt es seit mehreren Jahren auch Süsskartoffeln aus der Schweiz! Dazu habe ich übrigens mal geschrieben, auch wenn du Süsskartoffeln selbst im Garten anbauen möchtest. Jetzt im April wäre übrigens der richtige Zeitpunkt dafür!
Die Suppe geht für mich auch im Frühling, Sommer und Herbst da sie gesund, sehr schnell zubereitet ist und gerade mit kleinem Kind zu Hause ein perfektes Mama&Baby Rezept ergibt. Dazu passt übrigens Käse, Brot, Salat, oder ein Spiegelei im Brot.
Rezept: Süsskartoffelsuppe für die ganze Familie
Zutaten
- 2 mittelgrosse Süsskartoffeln
- 4 kleine Kartoffeln
- 0.7 l Bouillon
- 1 dl Rahm / Sojarahm oder Haferrahm
- Pfeffer und Gewürze nach Belieben
Zubereitung
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Die Süsskartoffeln und Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden.
In einer Pfanne die Bouillon (nicht zu salzig wenn ein Kleinkind mitisst) heiss werden lassen. Bei einem Baby unter 1 Jahr die Bouillon erst später dazugeben.
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Die Süsskartoffeln und Kartoffeln in das Wasser geben und ca. 7-8 Minuten kochen, bis sie weich sind.
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Nun das meiste Wasser in einen Messbecher abgiessen. Die Kartoffeln gut pürieren. Für das Baby Kartoffelbrei in einen Teller schöpfen, allenfalls etwas Wasser dazu für die richtige Konsistenz.
In der Pfanne die Süsskartoffeln/Kartoffeln mit der Bouillon aufgiessen, so dass es eine flüssigere Konsistenz wird. Den Rahm dazugeben, nachwürzen. Nach Belieben auch mit frischen Kräutern wie Petersilie oder Schnittlauch.
Dazu passt Salat, Brot, geröstete Brotwürfel, Käse.