Lebkuchen in der Weihnachtszeit – wohlriechend nach Zimt, Nelke und Kardamom – was gibt es Besseres? Dieses Rezept ist absolut einfach und fast ohne Fett. Es ist sehr sehr lecker und schmeckt einfach immer.
Lebkuchen geht immer
Früher kannte ich nur diese steinharten Lebkuchenmännchen, mit aufgeklebtem Papier, das man knapp entfernen konnte. Seit ich mit dem Papa meiner Kinder zusammen bin, wurde ich eines besseren belehrt: Lebkuchen ist etwas vom besten in der Weihnachtszeit. Und nur richtig selbstgemacht auf dem Blech schmeckt er so gut. Dann noch einen Tag stehen lassen und mmmmmmmmmmmmmmmmmh! Da können andere Weihnachtskekse einpacken. Und wisst ihr was das Beste ist (das kommt mir mal wieder zu Gute): das Rezept ist so einfach und so schnell gemacht. Da wird sogar der Papa zum Bäcker! Ich kann das Rezept nur empfehlen, denn es ist.
- schnell zubereitet
- sehr einfach
- kann mit Kindern zusammen gebacken werden
- ist auch ein perfekter Geburtstagskuchen
Hinweis: dieses Originalrezept enthält relativ viel Zucker, aber das macht den Lebkuchen so lecker. Natürlich kannst du auch weniger nehmen oder durch Xylit oder einen Teil durch Honig ersetzen.
Mehr Lebkuchenrezepte? Wie wäre es mit einem Schichtdessert oder Gugls?
Woher kommt der Lebkuchen?
Ja wie ist das denn entstanden, dieses leckere Gebäck? „Lebkuchen ist ein süßes, kräftig gewürztes, haltbares Gebäck, das in vielfältigen Formen und Varianten vorkommt. In vielen Kulturen ist er ein fester Bestandteil des Weihnachtsgebäcks, nur wenige Sorten werden insbesondere auf Jahrmärkten und Volksfesten ganzjährig angeboten. Die Bäcker zählen Lebkuchen zu den Dauerbackwaren. Die Lebkuchenherstellung hat eine lange Tradition und ist vielerorts Teil der lokalen Backkultur, wovon verschiedene geschützte Herkunftsbezeichnungen für regionale Lebkuchenspezialitäten zeugen wie beispielsweise Nürnberger Lebkuchen, Aachener Printen oder Pulsnitzer Pfefferkuchen.“ so beschreibt es Wikipedia.
Über das Lebkuchengewürz gibt es ebenfalls viele Theorien, und es ist anscheinend eine Lebensphilosophie, welches Gewürz man für die Lebkuchen nimmt. Fakt ist, alle Mischungen bestehen aus Zimt, Koriander, Kardamom, Nelken, Sternanis, manchmal auch noch aus Ingwer und Muskat. Man könnte die Mischung aber auch selber machen.
Ausprobieren lohnt sich. Und wenn man das Gewürz kauft, empfehle ich, auf dem Weihnachtsmarkt am Gewürzstand zu riechen, ob es schmeckt.
Selbstgemachter Lebkuchen vom Blech
Zutaten
- 5 dl Milch
- 475 g Zucker
- 500 g Ruchmehl oder Dinkelmehl
- 3 EL Lebkuchengewürz
- 3 EL Kakaopulver
- 1 EL Backpulver
- 4 EL Rapsöl
Zubereitung
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Alle Zutaten gut in einer Schüssel mischen.
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Den Teig auf ein Kuchenblech giessen, welches mit Backpapier ausgelegt ist. Allenfalls einen Teil abtrennen, damit der Teig nicht zu dünn ist. Er sollte mindestens 5 cm hoch sein.
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In der Mitte des vorgeheizten Backofens bei 200 Grad 35 Minuten backen, danach gut auskühlen lassen und in Würfel schneiden.
Lange haltbar, wird aber nicht lange überleben.
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