Früher war es für mich einfach der umgekehrte Apfelkuchen, den mein Vater gerne gebacken hat. Noch heute, wenn ich bei meinen Eltern vorbei gehe, und ein Stück vom Vortag im Kühlschrank entdecke, muss ich einen Bissen probiere. Ich liebe den angebrannten süssen Caramel-Apfelgeschmack. Und es ist ein sehr einfacher Kuchen, der ohne Guss auskommt. Habt ihr ihn schon mal selbst gemacht? Nein? Na dann wirds Zeit!
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Tarte Tatin – ein Rezept fürs ganze Jahr und mit vielen Varianten
Und da Äpfel ja fast immer Saison haben, kann man den Kuchen das ganze Jahr zubereiten. Inzwischen gibt es die Tarte Tatin sogar salzig, zum Beispiel mit Gemüse. Auch das ist ein Versuch wert!
Ob man nun Zimt und Zucker oder Vanillesauce dazu nimmt ist ebenfalls jedem selbst überlassen.
Für die klassische Tarte Tatin gibt es verschiedene Zubereitungsarten: man kann die Äpfel in Ringen hobeln, nur vierteln, oder in kleineren Schnitzen auf dem Blech verteilen. Ausserdem gibt es verschiedene Methoden für das Caramelisieren.
Klassische Tarte Tatin
Zutaten
- 1 ausgewallter Blätterteig oder selbstgemachter Mürbteig (für Blech ca.32 cm)
- 80 g Zucker
- 50 g Butter oder Margarine
- 1 Kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskoop)
Zubereitung
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Zucker auf ein rundes Backblech verteilen.
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Äpfel schälen und in dünne Schnitze schneiden oder hobeln.
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Den Ofen auf 220 Grad heizen und das Backblech mit dem Zucker ca. 5 Minuten in den Ofen schieben, bis der Zucker caramelisiert.
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Dann das Blech aus dem Ofen nehmen und den Butter oder die Margarine in Stücken darüber geben, schmelzen lassen. Danach die Äpfel flach darüber verteilen. Das Blech ca. 10-15 Minuten in den Ofen geben.
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Danach den Teig über die Äpfel legen und am Rand gut nach unten drücken. Nochmals 15 Minuten backen, bis der Teig braun wird. Danach den Kuchen auf einen Teller stürzen.
Das Rezept habe ich für das digitale Foodmagazin “Kids am Tisch” geschrieben. Wer es noch nicht kennt: App im App Store runterladen und in leckeren Rezepten stöbern.
Bildquelle: “Kids am Tisch”