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Berlin mit Baby (8 Monate) / Kurztripp und Tipps

Berlin mit Baby am Brandenburgertor

Wir konnten nicht länger warten und mussten endlich wieder mal nach Berlin, es waren unsere ersten Ferien mit Baby. Unser Baby war inzwischen knapp 8 Monate alt. Reisen mit einem kleinen Baby ist unproblematisch, auch sonst ist es die richtige Zeit für einen Kurztripp mit Baby. Hier kommen meine Tipps.

 

Das erste Mal verreisen mit Baby ist eine grosse Herausforderung. Plötzlich muss man an so viel denken. Zuerst einmal fragt man sich: Was packt man ein? Was isst das Baby unterwegs? Da gibt es natürlich viele Checklisten im Web. Mein wichtigster Tipp ist: Immer auf das Baby eingehen (man kennt es ja am besten) – jedoch auch ausprobieren, wie viel es erträgt! Geduldig bleiben (denn für das Baby ist einiges neu) und trotzdem Routinen beibehalten.

Reisebericht „Berlin mit Baby“ mit einigen wichtigen Tipps

Endlich waren wir wieder in unserer Lieblingsstadt Berlin. Der Kleine musste schliesslich endlich die Stadt der Ampelmänner und Ampelfrauen kennen lernen. Das Brandenburger Tor und der Reichstag interessierten ihn zwar leider wenig 😉 . Den Fernsehturm hat er gesehen, juhuu. Nach oben fahren machen wir aber ein anderes Mal, wenn er es besser begreift. Ist sonst zu teuer und das Baby hat nichts davon, ausserdem ist es ein grosser Höhenunterschied.

Mit einem solch kleinen Kind ist es in Berlin am wichtigsten, gute Restaurants zu finden, wo man ungestört stillen und essen  oder Plätze im Freien, wo man sitzen und verweilen kann. Denn Reisen mit einem kleinen Kind entschleunigt das Tempo. Berlin ist eine grüne Stadt, an der Spree oder im Tiergarten findet man viele Orte mit ein wenig Ruhe und einer Sitzbank.

Restaurants gibt es viele, die  meisten sind sehr kinderfreundlich und haben auch eine Wickelmöglichkeit, Kinderstühle oder bringen heisses Wasser. Empfehlen kann ich Vapianos, McDonalds (ohje, ich weiss, aber besonders wenn man mit dem Auto unterwegs ist, ist man hier auf der sicheren Seite),

Gewöhnungsbedürftig fand mein Sohn das neue Bett im Hotel – doch wir haben ihn genau gleich ins Bett gebracht, mit Stillen, singen und Einschlafbegleitung, als wäre es sein Bett zu Hause. Jeweils etwa 1 Stunde später als zu Hause hat er es dann auch akzeptiert und ist gut eingeschlafen.

 

Reisen mit Baby und Auto

Gereist sind wir mit dem Auto, aus der Schweiz bis nach Berlin. Das sind ca. 8.5 Fahrstunden oder knapp 900km. Die Hinfahrt haben wir unterbrochen und eine Nacht in der MItte der Strecke in einem Hotel verbracht (Nähe Nürnberg). Die Rückfahrt wählten wir gegen Abend, so dass unser Sohn um 19h eingeschlafen ist und wir in der Nacht spät nach Hause gekommen sind, das Kind aber sozusagen durchgeschlafen hat. Einmal haben wir ihn geweckt, um nochmals zu stillen und etwa in der Hälfte haben wir ihn geweckt und etwas bewegt, damit er nicht zu lange in der gleichen Stellung in der Kinderschale liegt. So war es eine problemlose Autofahrt.

In Berlin selbst waren wir mit U-Bahn, S-Bahn, zu Fuss mit Tragehilfe und Kinderwagen unterwegs.

Unser Hotel (Sofitel Berlin) war sehr kinderfreundlich: sie stellten uns ein Babybett, eine Wickelunterlage, Windeleimer, Kinderbademantel und Kinderwaschmittel zur Verfügung.
Weitere familienfreundliche Hotels in Berlin findest du hier.

Tipps für das Reisen mit Kleinkindern im Auto gibt es hier.

 

Was in Berlin ist Babytauglich?

Eine Stadtbesichtigung mit Baby ist natürlich nicht die erste Wahl denken viele. Wir nahmen es locker, machten ohne Zeitdruck, worauf wir Lust hatten und immer wieder gab es eine Pause im Hotel oder einem Restaurant. Lustig fand es das Baby, im Park oder an der Spree den wehenden Blättern in den Bäumen zuzusehen, im Ampelmann Shop einen mit Helium gefüllten Ballon zu bekommen (und damit zu spielen) oder auf dem Liegestuhl im Ampelmann Restaurant an der Spree und mir herumzuturnen. Noch lustiger fand das Baby unser grosses Bett im Hotelzimmer. Ferien mit einem kleinen Kind sind so ziemlich unproblematisch.

Sehenswürdig (und machbar mit Baby) sind Museen, wenn das Baby schläft. Aber das geht nur, wenn das Museum Kinderwagentauglich ist oder man es lange im Tuch tragen mag.

Shoppen geht hingegen ziemlich gut, insbesondere am Ku’Damm oder im neuen Shoppingcenter The Mall am Potsdamer Platz. Man kann immer wieder eine Pause einlegen oder etwas trinken gehen.

Ansonsten kann man auch gut Bus fahren oder Hopp On – Hopp Off Fahrten machen. Wer viel U- und S-Bahn fährt, sollte die Tragehilfe dabei haben, da die Stationen nicht kinderwagenfreundlich sind. Berlin ist allgemein schwierig mit Kinderwagen zu bewältigen, zum Glück waren wir zu zweit!

 

Unterwegs mit Baby in Berlin: wickeln, vegetarisch essen, Pause machen

Wickeln unterwegs ist auf den ersten Blick schwierig: doch in jedem DM, in allen grossen Einkaufscentren oder grösseren Shops und vielen Restaurants ist es inzwischen möglich, zu wickeln.

Vegetarisch Essen: im Restaurant Vaust isst man vegetarisch und vegan, im Cookies Cream. Wir lieben das Vapianos (Italienisch), da kann man auch Take Away ins Hotel nehmen, das Ampelmann Restaurant (halt touristisch aber die Location sehr schön), oder das Bistrot Bardot.

Wenn wir ohne Baby in Berlin sind, fällt unser Programm natürlich anders aus, da gehören Besuche bei den Berliner Unterwelten dazu, oder auch mal eine Besichtigung des Stasi-Museum ausserhalb, oder das Olympiastadion oder das Besteigen der Siegessäule (ja von dort oben kann man die Stadt gut überblicken). Dies alles wird schwieriger mit Baby – auch hier gilt: nichts ist unmöglich, mit Tragehilfe sicher am besten, sofern sich das Baby gerne trägen lässt.

Weitere Tipps für Familien gibt es hier.

Auch Berlin-info.de hat eine Liste zusammengestellt für Berlin-mit-Baby-Besucher

Ausblick im Hotel in Berlin
Ausblick im Hotel Sofitel in Berlin

 

Was packt man für das Baby ein? (Packliste)

Weitere Checklisten gibt es im Internet.

Lange Autofahrten mit Kleinkind: Tipps und Tricks (auch für Snacks unterwegs)

 

Das sollte man vor der Ankunft mit dem Hotel abklären

 

Ernährungstipps für Brei-Babies unterwegs

Die Ernährung in den Ferien wird für ein Brei-Baby eher eintönig, wenn man nicht selbst kochen kann: es gibt viel aus dem Glas. Die Gläschen sind praktisch, da sie (gekauft) nicht gekühlt werden müssen, bis sie geöffnet werden, und man kann Getreide, wenn man will, dazumischen. Ausserdem braucht  man kein Geschirr, nur einen Löffel.

Blitz-Essens-Tipp für unterwegs:

 

Allgemeine Tipps für wenn man mit dem Auto in Deutschland unterwegs ist

Wer nicht gerne in einem Park oder Restaurant wickelt: in allen Shopping Malls hat es gute WCs – noch besser ist wenn man einen DM (Drogerie Markt) findet: die haben immer eine Wickelecke und gratis Windeln, Feuchttücher und Cremen. Auch auf Autbahnraststätten gibt es oft einen DM!

Das Baby sieht zum ersten Mal den Fernsehturm in Berlin.

 

 

 

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