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Blogbeitrag ohne Bild

Letzten Samstag am Treffen der Elternblogszene „Swiss Blog Family“ habe ich so einiges dazu gelernt und interesssante andere Elternblogger (ich nenne sie absichtlich nicht Mamablogger da es auch Papas gibt und ganze Familien, die bloggen) kenne gelernt.

Deshalb zuersteinmal ein grosses Dankeschön an Séverine und Katharina für die super Organisation und Themen.

Mein aktuellstes Thema, welches mich seit ich blogge, beschäftigt, wurde gleich zu Begin  behandelt: was soll man posten bzw.welche Bilder? Die Frage nach dem Recht am eigenen Bild ist eine der wichtigsten überhaupt, seit das Medium Internet so rasant wächst. Dürfen Eltern Bilder ihrer kleinen Kinder posten in allen Posen, in Windeln, im Sommer, in für sie später peinlichen oder auch ganz süssen Situationen?

Klar, ein Blog lebt von Bildern.

Ja, auch! Und ein Mamablog – so denkt man – lebt von süssen Babybildern mit „süssen“ Mamas. Aber das Kind hat dies ja nicht entschieden. Das Kind trägt aber die Konsequenzen mit. Und wie man weiss: Das Internet vergisst nie!

Innerhalb eines Monats (auch im Rahmen einer anderen Weiterbildung) habe ich nun nochmals alle Gesetzeasrtikel präsentiert bekommen. Und da gibt es so einige. Und das Recht am eigenen Bild gehört nun mal zu den Menschenrechten eines jeden und die Eltern sollten ihre Kinder hier besser schützen. Ist meine Meinung. Oder wenigstens dosierter posten…

Aber anscheinend ist dies auch eine gesellschaftsspezifische Frage. In Amerika wird die Verwendung von peinlichen Kinder-Bildern nicht in Frage gestellt. Und auch auf Facebook und Instagram kenne ich Leute, wo ich mich fremdschämen muss und ich oft knapp vor dem ent-freunden bin. Zum Glück kann man inzwischen Abos künden.

Im Gespräch mit anderen (bloggenden) Mamas habe ich in letzter Zeit den Clinch zwischen „mal-ein-süsses-Bild“ posten wollen und Privatsphäre bemerkt. Es gibt wohl nicht DIE Lösung und alle Eltern müssen es selbst für sich entscheiden.

Bei mir wird man weiterhin keine Bilder meines Sohnes finden. Ausser vielleicht mal eine Hand oder einen Fuss. Er soll dies selbst entscheiden. Auch wenn es für mich hart ist bei ganz süssen Fotos. aber ganz ehrlich: Muss da dann die ganze Welt erfahren? Viel interessanter sind doch auf meinem Blog die Food-Fotos 😉

Wer mich kennt, kennt auch meine Familie. Und zum Glück gibt es noch SMS-Dienste, über welche man Fotos bilateral austauschen kann. So bleibt es!

 

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