Mandelmus, Cashewmus und Tahin in der Babyernährung

In diesem Beitrag erkläre ich dir, warum ich schon meinem Baby täglich Mandelmus oder auch mal Cashewmus oder Tahin (Sesammus) gebe. Es gehört bei uns zur täglichen Ernährung und ist ein wichtiger Lieferant von Eisen, Kalzium und Eiweiss, da wir uns vegetarisch ernähren.

Auf der Suche nach der geeigneten Kalzium- und Eisenquelle bin ich sehr schnell auf das Mandelmus gestossen. Bei Vegi-Babys ist Mandelmus unverzichtbar, aber auch allen anderen Babys tut es gut. Man liest zwar immer, dass man keine Nüsse geben soll – doch geht es hier um ganze Nüsse und es ist wegen der Verschluckungsgefahr, nicht wegen der Allergiegefahr. Als Mus ist ein Mandelmus somit für Kinder unbedenklich. Ausser natürlich, eine Allergie ist bekannt oder wenn die Eltern bereits Nuss-Allergiker sind, dann ist Vorsicht geboten. Schlussendlich kann ein Mensch jederzeit auf verschiedenste Lebensmittel allergisch reagieren, das ist bei Nüssen so, aber auch bei Samen oder Kernen (Cashews). Samen wie Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Pinienkerne und Kürbiskerne oder Mohn sind in der Regel keine gefährlichen Allergene. Ist eine Nussallergie bekannt, so kann man beispielsweise die Erdmandel gut als Ersatz verwenden. Sofern aber noch keine Allergie bekannt ist, kann man Nussmus gut einführen und sollte es – wie bei allen neuen Lebensmitteln – gut beobachten, wie das Kind darauf reagiert.

 

Mandelmus Cashewmus  und Tahin liefern viel Eisen, Kalzium, Magnesium, Zink und Kalium

Mandelmus enthält 15 g Eiweiss, Vitamin E, die B-Vitamine, 758 mg Kalium, 300 mg Magnesium, 270 mg Kalzium, 3.7 mg Eisen, etwas Fluor, Zink und Jod. Also eine ganze Palette an wichtigen Mineralien und Vitaminen. Ich gebe einen Teelöffel pro Tag in den Babybrei, entweder am Mittag anstelle von Rapsöl (das bekommt mein Baby dann dafür im Obstmus) oder ins Obstmus oder auch mal am Abend in den Getreidebrei, wenn ich ihn ohne Milch zubereite. Dann dient das Mandelmus als Kalziumquelle. (Hier gibts einen eigenen Artikel über Mandelmus)

Cashewmus ist übrigens auch etwas was Babys lieben, denn es ist noch süsslicher als Mandelmus. Es hat mit 258 mg etwas weniger Magnesium – aber immer noch sehr viel. Jedoch enthält es weniger Kalzium, nu 43 mg. Cashews sind ja auch keine richtigen Nüsse. Cashewmus hat zudem viel Zink – was gerade in der Winterzeit fürs Immunsystem wichtig ist. Und es enthält 140mg Fluorid. Ab und zu bekommt mein Sohn deshalb auch das Cashwemus in einen Apfelbrei, damit er noch etwas Kalzium bekommt.

Das dritte wichtige Mus für Babybreie (aber auch später kann man dies untermischen) ist das Tahin oder Sesammus. Es enthält viel Eiweiss (17g), viele B-Vitamine, 420g Kalzium – mehr geht fast nicht, Kalium, Magnesium, etwas Eisen und Zink. Ich mische Tahin auch in den Babybrei aber weniger oft – der Geschmack ist sehr stark. Mein Typ: auch im Obstmus untermischen, dann schmeckt man ihn am wenigsten und es wird von der Fruchtsüsse übertönt. Tahin kann nämlich etwas bitter sein. Ich bin deshalb immer auf der Suche nach einem hellen, feinen Sesammus. und kaufe wenn möglich dieses.

Ein letzter wichtiger Punkt, der für Nussmus spricht: wenn ein Kind nicht so gerne isst und man kalorienreiche Lebensmittel sucht, dann ist Nussmus oft eine gute Lösung.

 

Für Rezepte mit Mandelmus: klick hier

Für Babybreirezepte: klick hier

Artikel über Mandelmus: klick hier

 

Mehr über die Babyernährung im ersten Jahr.

6 Comments

  1. Das Bio Tahin von edeka ist mega und überhaupt nicht bitter. Mein kleiner 7 Monate und ich atmen es gefühlt täglich weg😄

  2. Pingback: Mandelmus in der vegetarischen Kinderernährung - Mama Foodblog

  3. Pingback: Rote Bete Hummus und Avocado Hummus

  4. Pingback: Rezept für Mama und Baby: Reis mit Süsskartoffeln und Broccoli

  5. Pingback: Dosa mit grüner Salsa – vegan und ideal für Mama & Baby (12. Monat) – miss broccoli

  6. Pingback: Mandelmus – miss broccoli

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*