Verschiedene_Rezepte

Ich ein Foodie? – Ja, bitte mehr Gemüse auf meinen Teller!

Warum esse ich eigentlich vegetarisch und tut das gut? Bin ich ein Foodie (Eigentlich abwägig, wenn man weiss, was Gemüse und gutes Essen alles kann, auch auf Fotos!)….. Zeit, sich mal einige Fragen zu beantworten – die ich doch ab und zu meinem Umfeld geben muss. Und eine kleine Linksammlung am Ende, mit meinen aktuellen Lieblings-Food-Seiten in den Sozialen Medien.

Und ja, es gibt doch ab und zu noch Situationen, in denen ich mich rechtfertigen muss, warum ich kein Fleisch esse und koche und warum mein Sohn vegetarisch ernährt wird. Stellt euch vor, nur vegetarisch, nicht vegan. (Da müssen sich die Mütter wohl viel mehr anhören!).

Zuhause koche ich seit über 10 Jahren nicht mehr mit Fleisch oder Fisch. Dies einerseits, weil mein Freund schon viel länger vegetarisch lebt, und wir andererseits auch ökologische und gesundheitliche Gründe dafür haben. Als ich dann noch vor 5 Jahren angefangen habe, mit Gemüse zu arbeiten, rückte das farbenfrohe Lebensmittel immer mehr in die Mitte meines Tellers. Mit Gemüse kann man so viele und so schöne Rezepte kochen, warum braucht es da noch Fleisch? Gemüse ist farbig, froh, gesund. Und liegt im Trend! Dies zeigen übrigens zahlreiche Bilder in den sozialen Medien, wo Foodtrends und Foodies ihrem Hobby, dem gut kochen und schön fotografieren fröhnen.

Als ich beschlossen hatte, entgegen allen Ernährungsplänen für Babys, dass ich kein Fleisch untermixen möchte, sondern mein Baby vegetarisch ernähren möchte (Katzenfutterähnlichen Babybrei vorzusetzen hätte mir ziemlich gegraut), gab es doch ab und zu Fragen von anderen Müttern. Doch zum Glück war es weder für die Kinderärztin noch die Mütterberatung ein Problem.

Vegetarische Ernährung im Trend? Vegan ein Muss?

Die vegetarische Ernährung ist ganz klar ein Trend und die vegane Lebensweise ebenso. Es gibt gewisse Kreise, die zwar sehr strikt sind. Mir geht das zu weit. Aber ich weiss, was ich tue und möchte. Ich habe noch nie eine Diät gemacht, oder eine Kur. Oder was man sonst noch alles machen könnte, um seinen Körper zu reinigen, abzunehmen oder was auch immer. Ich stand immer für die gesunde, ausgewogene Ernährung ein und natürlich eine gesunde Lebensweise: viel Natur, Sport, keine Süssgetränke. Ich lernte meinen Körper über die Jahre auch gut kennen. Und ich kann bestätigen, dass es mir sehr gut geht, und ich nie einen Mangel gehabt habe. Man beschäftigt sich natürlich stärker damit, wenn man sich gesund ernähren will. Ich weiss heute, wo ich das Eiweiss und weitere Nährstoffe herbekomme. Auch meinem Sohn geht es super, er ist stark, ein guter Esser, hatte nie eine schlimmere Krankheit bis jetzt und ein Mangel wäre weit hergeholt. Das ist meine Bestätigung, dass ich es richtig mache.

Vegane Ernährung für Kinder – ein sensibles Thema

Für alle, die nun schon wieder Einwände haben: Man sollte es jedem Menschen selbst überlassen, wie er lebt. Und ich glaube, dass jeder, der sich vegetarisch oder vegan ernährt, sich stärker mit der Ernährung beschäftigt hat, da er es aus Überzeugung macht. Ich würde auch behaupten, viele mangelernährte Kinder oder Erwachsene sind die, die einfach essen, sich nie Gedanken gemacht haben und darum eine einseitige Ernährung haben. Aber ich möchte hier nicht mutmassen. Mich nervt auch die Diskussion um vegan ernährte Kinder, die mangelernährt sind. Klar, ich ernähre meinen Sohn „nur“ vegetarisch, bin glücklich damit und wenn eine Mama, die selbst vegan ist, ihr Kind vegan ernähren will, wird sie es sicher aus bestem Wissen und Gewissen richtig machen und da sollte man vertrauen, dass es gut kommt. Die Kinder gehen ja auch regelmässig zu ärztlichen Kontrollen. Falls dies jemanden beruhigt. Und ich glaube, es gibt zahlreiche Beispiele von vegetarisch oder vegan lebenden Müttern, die eine Schwangerschaft, Stillzeit und das Mamasein mit dieser Ernährungsweise sehr gut und gesund überleben. Dass dies in den Medien meist so negativ diskutiert wird, stört mich doch sehr.

Ich werde meinem Sohn frei entscheiden lassen, wie er sich später ernähren möchte. Ich schreibe ihm nichts vor, er wird irgendwann genug gross sein, selbst Entscheide für sich treffen zu können. Aber er bekommt meine Ernährungsweise mit.
Der Trend für Vegetarisums und Veganismus wird sicher im Hinblick auf unsere aktuellen Umweltthemen, Änderungen in der Ernährung und der Gesellschaft ansteigen. Momentan liegt er in der Schweiz bei etwa 2.9%! Das ist ja sehr wenig. Doch man muss auch beachten, dass immer mehr Leute weniger Fleisch essen oder den Konsum einschränken. Das ist doch zu begrüssen. Und die Regale bei den Detailhändlern, die sich mehr und mehr mit vegetarischen und veganen Produkten füllen, sprechen auch für diesen Trend. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte die Seite von Swissveg besuchen: http://www.swissveg.ch/anzahl_vegetarier

Warum bin ich ein Foodie?

Ich bin und war schon immer ein Foodie, bevor es diese Definition gab. Ich habe feines Essen fotografiert sei es im Restaurant oder wenn ich etwas köstliches gekocht habe, auch wenn mein Freund daneben die Augen verdrehte. Für mich kamen die Social Media wie gerufen, Instagram beispielsweise, vegan angehaucht mit sehr schönen Bildern die zum Nachkochen animieren. Und die übrigens oft, sehr oft, von Gemüse und Früchten handeln! Und da ich in meinem neuen Leben als Mama ein Hobby für mich suchte, eröffnete ich meinen Mama Foodblog.

Bei dieser Gelegenheit muss ich vielleicht auch erwähnen, dass es in der Familie liegt: Meine Eltern kochen sehr gerne, meine Mutter insbesondere, seit sie vegan lebt. Und gesund war die Küche in meiner Familie immer! Sportbegeisterte Veganer sollten übrigens den Blog meiner Mutter besuchen: http://suki-lifewith3dogs.blogspot.ch

 

One Comment

  1. Susanne Anderegg

    ein bisschen spät, aber dein blog hat mir gefallen! und danke für die erwähnung meines blogs!

    schlaf gut!

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