Federkohl Chips – so isst dein Kind Grünkohl

Als Federkohl zum Trendgemüse wurde – das ist so 4-5 Jahre her – da waren auch diese Kale Chips in aller Munde. Dass Federkohl – oder wie man in Deutschland sagt, Grünkohl – gesund ist, muss ich wohl nicht erwähnen – noch immer gilt es als Superfood unter allen Gemüsesorten, da es enorm viele gute Mikronährstoffe und Vitamine enthält. Was gesund ist, wird oft nicht sehr gerne gegessen. Weder von Klein noch Gross. Würde ich meiner Familie Federkohlröschen oder einen Federkohlsalat hinstellen, oder klassisch Grünkohl mit Kartoffelstock – sie würden wohl weit weg rennen. Ich habe aber einen Tipp, wie es geht, damit deine Kinder auch Grünkohl essen!

 

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Wie man unbeliebtes Gemüse beliebt machen kann – so isst dein Kind endlich Gemüse!

Hier ist also unsere Geschichte: Letzten Herbst, als ich ganz viel Federkohl im Garten hatte – weil zu viele Setzlinge gekauft, dachte ich uuuh, wer isst denn das alles? Die Kinder sicher nicht. Ich habe mich an ein älteres Rezept von mir erinnert, die Federkohl Pancakes mit Banane – ein bisschen wie Bananenpancakes mit Spinat (klick hier für das Rezept). Und hey: Das mochten meine Kinder sehr. Aber ich konnte es doch nicht die ganze Zeit kochen. Als ich meine Nachbarin fragte, ob sie mir einige Grünkohlblätter abnehmen wollte, meinte sie, ja, dann mache sie gleich Chips daraus. Ich liess mich inspirieren und machte dasselbe. Grünkohl Chips! Wieder im Glauben, ich würde dann alles alleine essen.

Aber nein. Mein älterer liebte diese Chips, die ich nebenbei so auf dem Grill machte. Ich habe sie für mich gemacht und das auch so kommuniziert – und er fand es super spannend!

Also assen wir in den nächsten Tagen Kale Chips, bis nichts mehr im Garten war!

Im Sommer fragte mich der Grosse, wann wir wieder Mal diese Chips essen würden. Und dann, im Spätsommer, standen wir vor dem Gemüseregal, und er jauchzte laut. „Schau Mami, da hat es Federkohl, für die Chips!“

Ich lachte. Es war eine ziemliche Menge. Lustigerweise kannte ich den Produzenten auf der Verpackung – und kaufte alles. Somit waren wir im Kale Chips Fieber, der Kleine gleich mit. Als Apéro, wenn sie hungrig sind, mache ich dann immer schnell einige Kale Chips. Sie lieben sie sehr.

Tipp Nr. 1: versuch immer mal was Neues und lass die Kinder probieren!

Tipp Nr. 2: Sei Vorbild!

 

Kale Chips (Grünkohl) – in der Pfanne oder im Ofen

Die Chips kann man übrigens in der Pfanne wie im Ofen oder auf dem Grill machen. Wichtig ist, dass die Blätter gut vom Stiel abgezupft werden, nicht zu gross sind und mit dem Öl einmassiert eine Fläche bieten, um zu Chips zu werden.

Ich nehme übrigens Kokosöl, da dieses gut erhitzt werden darf. Olivenöl – das in vielen Rezepten zu finden ist, sollte nicht über 180 Grad erhitzt werden, da es sonst schädliche Stoffe entwickelt. Dasselbe gilt für Rapsöl.

 

Rezept:

  • 2-3 Stängel Grünkohl / Federkohl
  • 2 EL Kokosöl
  • etwas Salz

 

Zubereitung:

  1. Die Röschen vom dicken Stiel trennen, dieser eignet sich nicht für die Chips. In einer Schüssel die Röschen gut zerzupfen, so dass kleine Röschen übrigbleiben. Mit dem Kokosöl übergiessen, wenig Salz darüber streuen. Nun mit den Händen das Öl schön in die Blätter massieren.
  2. Dann alles auf einem Blech verteilen und ca. 20-25 Minuten im Ofen antrocknen/rösten (ca. 200 Grad).
  3. Alternativ in der Pfanne: Du kannst den Grünkohl auch in eine grosse Bratpfanne geben und immer gut wenden und so zu Chips braten.

 

 

 

Mein letzter Tipp für kleine Gemüsemuffel:

Falls das Grün im Grünkohl stört, versuch es mal mit dem violetten Grünkohl!

 

 

Mehr Tipps zu: Wenn das Kind kein Gemüse isst gibt es in diesem Artikel (10 Tipps)

 

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