Miss Broccoli kocht

Die Mama, ein Tintenfisch

Ist es nicht so, als Mama müsste man 8 Arme haben?

Wie ein Tintenfisch.

Warum? Naja, ich glaube einige wissen, was ich meine. Beim Wickeln sieht das bei mir etwa so aus:

  • Ein Arm hält das Kind am Bein.
  • Zwei Arme wickeln (denn mit einem geht es einfach nicht).
  • Einer hält die Hand, die versucht in die volle Windel zu greifen.
  • Einer hält ein Buch, aus dem die Mama vorliest.
  • Einer hebt die Tiere und Kleider auf, die das Kind die ganze Zeit auf den Boden schmeisst.
  • Einer hält noch die andere Hand, die versucht, die Creme in den Mund zu stecken.
  • Und der letzte Arm ist gerade froh, hat er nichts zu tun, denn bald kommt die nächste Aufgabe.

Wie viele Arme benötigt dein Kind?

Ja so geht es mir momentan in etwa. Etwas weniger schlimm ist es beim Spielen. Da brauche ich vielleicht zwei bis vier Arme, die aufräumen, Kind von etwas fernhalten, Spielsachen in der Hand halten, etc. Meine Freundin aber hatte einen Sohn – jetzt ist es nicht mehr ganz so schlimm aber Sohn 2 ist jetzt da – die kam in einen Raum und musste sofort Krake werden, damit der Sohn nicht alles aus dem Gestell riss, Licht anzündete, zur nächsten Spielkiste rannte, dort alles herausriss, dann aufs Sofa, unter den Tisch, in die Küche und und und…. So geht es vielen Mamas und deshalb müssten wir für eine gewisse Zeit lang wirklich Tintenfische sein. Bis wir aus dem Gröbsten raus sind. Oder die Kinder die Welt genug erkundet haben, genug verstehen, wenn wir mal etwas nicht wollen und auch mal geduldiger sein können……

Auch Papas müssen Tintenfisch sein

Oh, fast hätte ich vergessen: Die Papas müssten wohl noch einige Arme mehr haben. Jedenfalls einige 😉 gerade wenn sie weniger Zeit mit dem Kind verbringen. Ich kenne da so einige Beispiele, da kommen sie schon schneller aus der Ruhe, wenn das Kind nämlich zusätzlich noch beim Wickeln ins Freie lospinkelt, alles nass wird und man in den Stress kommt: was zuerst? Kind inSicherheit, sich in Sicherheit bringen, was zuerst waschen? kommt noch mehr?

Vorstellen kann man sich dieses Tintenfischleben übrigens erst, wenn man selbst darin steckt! Ha!

 

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